nachdem ich mich letzte woche zu einem wet suit gezwungen habe, mussten wir dieses ja irgendwann auch einweihen. somit gings sonntag morgen um 4.30 am aus dem hotel raus zu robert, weiter zu zwei seiner arbeitskollegen. um 6 am sind wir am old mens beach angekommen, welcher paar meilen südlich von huntington beach liegt. es war bitter kalt, dunkel und wir waren ziemlich müde. sonnenaufgang war um etwa 6.30, dann gabs frühstück und die ersten wellen kamen rein. morgens sind die wellen hier anscheinend am besten, aber auch die begrenzten parkplätze dort liesen uns um diese zeit dort erscheinen. dann gins ab in den anzug, rein ins wasser, paddeln, paddeln ... die erfolgsquote beim ersten mal surfen eine welle (auch nur im liegen) zu erwischen steht nicht allzu hoch. beim ersten mal hat man noch probleme sich sitzend auf dem board zu halten. aber das wasser war ruhig, die wellen ganz ordentlich. nach einer halben stunde warten und versuchen war es für mich dann so weit...die welle kam, ich hab im richtigen moment angefangen zu paddeln, ein rauschen, speed, wow...wurd bis an den strand gespült. 'bist du aufgestanden' werden sich nun viele fragen: nein, ich hab nicht mal dran gedacht! nachdem ich dann nochmal ne halbe stunde versucht hab was zu erwischen bin ich raus, da ich langsam müde wurde und das salzwasser auf dem magen schlug.
robert hat leider keine welle erwischt, aber so ist das eben bei den ersten malen. es ist nicht so einfach wie snowboarden, man braucht timing und ein irrsinniges gefühl für sein board. und glück. dafür hat er und die anderen 3 delphine gesehen, was ich leider ohne brille nicht genießen konnte - war froh die anderen zu sehen.
danach am strand gelegen, die sonne auf den rücken (jetzt rot) scheinen lassen, gegessen, beach vollyball und beach tennis gespielt, ... ein richtig harter tag.
abends gings dann noch zu carsten, grillen. bin um 8 nach hause, war müde wie lange nicht mehr.
allem in allem war es einer der schönsten tage hier in californien, bis jetzt. ich genieß die zeit hier.
ihr fehlt mir trotzdem, auch wenn es manchmal nicht den anschein hat. ich hab hier nette leute kennen gelernt, jedoch macht mir die bekanntliche oberflächlichkeit der amerikaner manchmal noch zu schaffen.
ich muss nun in die arbeit. die wochenenden verfliegen hier. liebe grüße,
christoph
ach ja, bilder gibts hier:
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